StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt

Türchen Nummer fünfzehn

 

Der Nikolaus, der heute durch den Stadtteil geht und nun auf einmal auf der Görlitzer steht.
Dem kommt so ein Gedanke herbei: 'Oh, wie sind die Lichter so schön, doch die Winde so kalt',
ihm plötzlich ein Handwagen scheppernd vor die Füße knallt.

Stolpernd und ganz irritiert, fragt er sich was hier passiert.
Die Gruppe an Frauen, die den Wagen haben dort trapiert, sind ganz heiter und froh.
Sie lesen jedoch in seinem Gesicht das 'WIESO?'

...

So stellt er ihnen allerlei Fragen. So zum Beispiel 'Was sollen all diese Gaben?'
Sie erklären Kaffee, Tee, Flyer, Tassen und Teelichthalter
befinden sich im Wagen für die Menschen im Stadtteil, egal welchen Alter!

Warum das ganze fragt sich der Mann und schaut sich interessiert eines der Teelichter an. Eine der Damen verkündet ihm schnell, es gibt da ein schwieriges Partnermodell!
Da haben die Frauen viel Leid zu ertragen, besonders an einsamen Corona-Tagen. Die ach so besinnliche Weihnachtszeit, ist nicht für jeden erfüllt mit Geborgenheit und Freud.

Die Damen am Wagen erklären ihm dann, was man als Nachbar:in so alles machen kann! 'So treffen wir uns des Öfteren hier um mit den Nachbar:innen zu reden, jetzt so wie mit dir!'
Die Idee dabei ist, so steckt es ihn an, das auch er, wenn er hinhört, was machen kann!


Ein Gedicht der Nachbarschaftsgruppe StoP
'Stadtteile ohne Partnergewalt'